Radball (auch bekannt als „Cycle Ball“) ist eine ungewöhnliche und faszinierende Radsportart, die sich deutlich von anderen Sportarten abhebt.
Hier sind die besonderen Merkmale, die Radball einzigartig machen:
Ballkontrolle mit dem Fahrrad
Das wohl auffälligste Merkmal:
- Der Ball wird nicht mit den Füßen, sondern ausschließlich mit dem Fahrrad gespielt – genauer gesagt mit den Rädern oder dem Lenker.
- Die Spieler dürfen den Ball nicht mit den Händen oder Füßen spielen, außer der Torwart zur Abwehr (mit Einschränkungen).

Spezielle Fahrräder – Die Radball-Maschinen
Die Räder sind speziell für Radball gebaut:
- Keine Bremsen, keine Gangschaltung.
- Starrer Gang: Man kann auch rückwärts fahren.
- Sehr wendig und leicht – fast wie eine Verlängerung des Körpers.
- Lenker und Räder sind so konstruiert, dass man damit präzise Schläge auf den Ball ausführen kann

Zweier-Teams
- Gespielt wird klassisch 2 gegen 2.
- Es gibt keinen festen Torwart – beide Spieler wechseln sich ab, je nach Spielsituation.

Kleines Spielfeld
- Größe: etwa 11 x 14 Meter (ungefähr wie ein kleines Hallenhandballfeld).
- Die kompakte Fläche führt zu einem sehr schnellen und taktischen Spiel mit kurzen Wegen.

Ein harter, nicht springender Ball
- Der Ball ist besonders fest und springt daher kaum.
- Dadurch kann man mit dem Rad präzise Schüsse und Pässe machen.
