Radball | Soli Bischberg

RKV Solidarität Bischberg 1925 e.V.

Das Teamspiel bei Radball – Zusammenspiel auf engen Raum

Das Teamspiel im Radball ist zentral für den Erfolg – obwohl nur zwei Spieler pro Team auf dem Feld stehen, sind Zusammenspiel, Kommunikation und taktisches Verständnis enorm wichtig. Hier ein Überblick über die wichtigsten Aspekte des Teamspiels im Radball:


Zwei-Spieler-Teams

Jedes Team besteht aus genau zwei Spielern:

  • Einer ist meist stärker offensiv ausgerichtet, der andere übernimmt häufiger die defensive Rolle – aber es gibt keine festen Positionen wie „Stürmer“ oder „Torwart“.
  • Beide müssen abwechselnd angreifen und verteidigen, je nach Spielsituation.

Dynamische Rollenverteilung

Die Rollen wechseln ständig:

  • Wer angreift, hängt davon ab, wer gerade besser positioniert
  • Wer verteidigt, muss ggf. in Sekundenbruchteilen zum Tor zurückeilen, um Gegentore zu verhindern.

Gute Teams beherrschen den fließenden Übergang zwischen Angriff und Verteidigung.


Taktisches Verständnis

Da nur zwei Spieler auf dem Feld sind, ist jede Positionierung entscheidend:

  • Wer steht vorne, wer sichert hinten ab?
  • Wann lohnt sich ein Angriff, wann ein Rückpass?

Viele Teams entwickeln eigene Spielzüge und Abläufe, ähnlich wie im Basketball oder Handball.


Kommunikation

Ständige Kommunikation (verbal und nonverbal) ist wichtig:

  • Hinweise zu Gegnerpositionen,
  • Aufforderungen zum Positionswechsel,
  • Warnungen („hinter dir!“),
  • oder das Einfordern eines Passes.

Abwehr im Team

In der Defensive arbeiten beide Spieler zusammen:

  • Einer steht meist etwas weiter hinten (näher am Tor),
  • der andere versucht, den Ballführenden zu stören oder Pässe zu blocken.

Es gibt auch taktische Varianten wie das „Einparken“, bei dem beide Spieler gemeinsam das Tor absichern.


Angriffsspiel & Passspiel

Erfolgreiche Teams nutzen:

  • präzise Pässe mit dem Vorderrad oder dem Lenker,
  • gezielte Positionswechsel, um den Gegner zu verwirren,
  • und schnelle Abschlüsse.

Oft geht ein Angriff mit einem Kombinationsspiel einher – z. B. Pass → Stellungswechsel → Rückpass → Torschuss.


Teamchemie & Eingespieltheit

Gute Teams zeichnen sich durch eine intuitive Abstimmung aus:

  • Man „weiß“, was der Mitspieler tut, ohne ständig zu reden.
  • Das kommt nur durch viel gemeinsames Training und Spielpraxis.

Fazit:

Radball ist kein Einzelsport auf zwei Rädern –
es ist ein intensives, taktisches und extrem koordiniertes Teamspiel,
bei dem zwei Spieler in perfektem Einklang agieren müssen, um erfolgreich zu sein.